Dein kleines Kind ist Tag und Nacht bei dir. Ihr seid so gut wie nie getrennt und jetzt beginnt ein kleiner neuer Lebensabschnitt. Die Kindergartenzeit!
Damit sich dein Kind schnell an den neuen Tagesablauf und daran, von dir getrennt zu sein gewöhnt, gibt es viele Tipps. Auch die Erzieherinnen im Kindergarten helfen deinem Kind sich Wohl zu fühlen.
Tipps für einen gelungenen Start in die Kita oder den Kindergarten findest du hier. Doch wer hilft dir als Mutter sich an diese neue Situation zu gewöhnen? Vielleicht gehörst auch du zu den Müttern, denen täglich das Herz blutet, wenn sie ihr Kind im Kindergarten zurücklassen.
Wenn die Eingewöhnung in den Kindergarten schwierig ist, viele Tränen fließen und deinem Kind die Trennung schwerfällt, dann ist es nachvollziehbar, dass auch dir das Loslassen schwer fällt. Doch was ist, wenn deinem Kind die Eingewöhnung ganz leicht fällt und es offensichtlich gerne hin geht? Was ist, wenn dein Kind dich "nicht mehr braucht"?
Trennungen üben
Als Mama muss man leider auch lernen loszulassen. Auch dir kann es Anfangs schwerfallen, deinen Sonnenschein los zu lassen und ihn in die Hände anderer zu geben. Deshalb übt gemeinsam schon vor der Eingewöhnung in den Kindergarten die Trennung auf Zeit.
Bringe dein Kind z. B. zu Oma und Opa, zur Patentante während du deine Einkäufe erledigst. Oder lass dein Kind vielleicht auch einmal stundenweise von einem zuverlässigen Babysitter betreuen, wenn du selbst einen Termin (z. B. Arzt) hast und du dein Kind nicht mitnehmen kannst. So lernt nicht nur dein Kind, dass es okay ist, einmal von dir getrennt zu sein und du auch sicher wieder kommst. Auch du lernst, dass dein Kind auch eine Zeit lang ohne dich zurecht kommt und sich freut dich wiederzusehen um dir alles erlebte freudig zu erzählen.
Außerdem lernst du selbst auch wieder Dinge nur für dich zu machen. Zeit für dich selbst zu haben. Überlege dir schon jetzt, wie du deine neugewonnene Zeit für dich nutzen kannst . Egal ob es die 10 Minuten Yoga am Tag sind, schnell ohne Kind einkaufen gehen oder alleine im Badezimmer in der Wanne zu entspannen. Beginne diese Zeit als DEINE ZEIT zusehen.
Das Loslassen unterstützen
Du bist sehr emotional und es fällt dir wirklich schwer, dein Kind in andere Hände zu geben? Ständig spuken dir Gedanken im Kopf herum, was dein Kind wohl gerade macht? Ob es glücklich ist? Weint es gerade und braucht dich vielleicht?
Das Emotionskarusell dreht sich wild und deine Gedanken kommen nicht zur Ruhe. Düfte helfen gegen so manches Gefühlschaos. Einfach schnuppern, durchatmen und besser fühlen. Ätherische Öle* sind nicht nur hilfreich wenn es um die Gesundheit geht, sondern helfen auch auf Seelenebene. Sie können z. B. das Loslassen unterstützen, Blockaden lösen und dir Kraft und Stärke verleihen.
Zuerst ist man 24 h am Tag für sein Kind da und dann fühlt man sich leer wenn es nicht da ist. Nütze die Zeit nur für dich. Schau wieder auf dich selber.
Sei stark für dein Kind
Du musst in dieser Eingewöhnungszeit und auch danach stark sein. Für dein Kind. Zeige deine Trennungsangst und vielleicht sogar sorgen nicht vor deinem Kind. Freue dich mit ihm auf den Kindergarten und sei genauso begeistert vom Tag wie dein Kind, wenn du es wieder abholst.
Zeigst du deine Ängste und Sorgen direkt vor deinem Kind, könnte es anfangen diese zu spiegeln und traut sich nicht mehr, sich auf den Kindergarten zu freuen. Aus Angst Mama könnte sonst traurig sein. Du musst stark sein und ihm zeigen, dass du dich mit ihm freust. Vergiss auch nicht am Ende des Kindergartens zu fragen was dein Kind alles erlebt und neues gelernt hat. Lass dir neu gelerntes auch gerne zeigen. Sei stolz auf dein Kind. Seine Freude und Begeisterung wird sich auf dich übertragen. Jeden Tag ein kleines bisschen mehr.
Sorgen keinen Platz geben
Gerade in der Eingewöhnungszeit geht dein Kind noch nicht die volle Stundenzahl in den Kindergarten. Die Trennung findet ganz sanft statt. Erst bist du vielleicht auch nur in einem anderen Raum und dann eine halbe oder sogar ganze Stunde weg. Je nach Kindergarten verläuft die Eingewöhnung unterschiedlich. Vertraue auch auf die Erzieherinnen und spreche deine Sorgen bei ihnen an. Sie können dir die Sorgen vielleicht nehmen.
Packe gerade in den ersten Tagen deinen Terminkalender in der Trennungszeit voll mit Terminen und Dingen die es zu tun gibt. Manches lässt sich ohne Kind sehr viel leichter und schneller erledigen. Schaffe dir in den ersten Tagen so viel Ablenkung wie möglich und in deinem Kopf ist kein Platz für die Leere oder Sorgen, die sich bereit machen könnten, nachdem du dein Kind in den Kindergarten gebracht hast.
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