Knäcketod: Kriminalroman - Mordsspaß in Schweden

Knäcketod: Kriminalroman - Mordsspaß in Schweden

Heute möchte ich euch von meinem Leseerlebnis mit dem Buch "Knäcketod: Kriminalroman - Mordsspaß in Schweden" berichten. Der Titel verspricht nicht nur Spannung, sondern auch eine Prise Humor, und so habe ich mich gespannt in die Geschichte gestürzt.

Die Geschichte des Buches

Die Buchbeschreibung des Verlages entführt uns in die idyllischen Weiten Schwedens, wo die Protagonistin Ina eigentlich einen geruhsamen Lebensabend verbringen möchte. Doch schon bei ihrer Ankunft auf dem Tingsmålahof werden ihre Träume von der Realität eingeholt. Statt ihres Geliebten Viggo trifft sie auf dessen Witwe Agneta und andere rüstige Senioren. Als dann auch noch verdächtige Todesfälle in der Gegend häufen, bleibt Ina nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln. Glücklicherweise kennt sie sich als Buchhändlerin bestens mit skandinavischen Krimis aus und stürzt sich in die Ermittlungen.

Die Idee hinter der Geschichte hat mich von Anfang an angesprochen. Die Vorstellung von Senioren als Hobbydetektiven in Schweden verspricht eine erfrischende und ungewöhnliche Krimigeschichte. Allerdings fiel es mir zu Beginn schwer, mich in die Geschichte hineinzuversetzen. Das lag vor allem daran, dass es schwierig war, das Alter der Protagonisten richtig einzuschätzen. Trotz der Beschreibung als Senioren wirkten sie eher wie Personen zwischen 40 und 50 Jahren. Dies führte dazu, dass ich mir kein stimmiges Bild von den Charakteren machen konnte.

Die Kriminalfälle, von denen es insgesamt zwei gibt, waren jedoch spannend und hielten meine Neugier aufrecht. Ich wollte unbedingt herausfinden, wer der Mörder ist und welche Geheimnisse sich hinter den Taten verbergen. Hier hatte ich gehofft, dass Ina, die Buchhändlerin, mehr detektivischen Scharfsinn beweist und sich wie eine Figur aus einem ihrer geliebten Krimis verhält. Stattdessen war sie oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort und erfuhr so Informationen, die zur Lösung des Falles beitrugen.

Die mysteriösen Rätsel rund um den verstorbenen Viggo, die im Buch immer wieder angedeutet werden, blieben leider ungelöst. Fragen wie "Woher kommt das Geld?" oder "Warum hatte Viggo ein Doppelleben?" blieben unbeantwortet. Dieses offene Ende bezüglich wichtiger Handlungselemente hat mich etwas frustriert, da es nicht zur Lösung des Mordfalles beitrug und viele Fragen unbeantwortet ließ.

Meine Gefühle und Gedanken zum Buch

Obwohl das Buch gut geschrieben ist, habe ich länger gebraucht, um es zu lesen als üblich. Es konnte mich nicht vollständig packen, da viele Nebenaspekte und Informationen erzählt wurden, die nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hatten. Dies hat den Lesefluss beeinträchtigt und meinen Lesegenuss gedämpft.

Das Buch endet mit einer weiteren unbeantworteten Frage, die auf Band 2 verweist. Dieses "Warten auf die Fortsetzung" hat mir das Gefühl vermittelt, dass die Geschichte nicht richtig vorankommt. Ich hatte während des Lesens oft den Eindruck, dass die Handlung schneller voranschreiten könnte, und das hat meinen Lesegenuss beeinflusst.

Insgesamt würde ich "Knäcketod: Kriminalroman - Mordsspaß in Schweden" von Björn Berenz 4 von 5 Sternen geben. Es hat mich unterhalten, aber es gab einige Aspekte, die meinen Lesefluss gestört haben. Dennoch bin ich gespannt darauf, wie die Geschichte in Band 2 weitergeht und ob dort alle offenen Fragen beantwortet werden.

Vielleicht möchtet ihr selbst in die Welt von Ina und den rüstigen Senioren eintauchen und herausfinden, was es mit den mysteriösen Mordfällen in Schweden auf sich hat. Ihr könnt das Buch hier erwerben.

  "Amazon-Werbelink" / Das vorgestellte Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von „Bloggerportal Randomhouse“ zur Verfügung gestellt.

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar